Liebe ZukunftsgestalterInnen,

 

viele Unternehmen entdecken gerade die Neugier als entscheidenden Faktor für Innovationsfähigkeit wieder. Der Spaß daran, unbekannte Bereiche und Verbindungen zu erforschen, der Drang danach, eigene Wissenslücken zu schließen, Offenheit gegegnüber neuen, fremden Ideen und die Fähigkeit, beim Ausprobieren ungewöhnlicher Ideen auch mit Widerständen umzugehen sind Wesensmerkmale der Neugier und gleichzeitig essentiell für jedes echte Innovationsprojekt.

 

Das Technologieunternehmen Merck hat sich deshalb die Neugier schon seit einigen Jahren ganz groß auf die Fahne geschrieben – und mit unserem Geschäftsführer Andreas Steinle in Mercks Curiosity Council begleiten wir diese Arbeit von Anfang an. Ende November wird der neue, zweite Curiosity Report erscheinen, in dem die Neugier von ArbeitnehmerInnen in verschiedenen Ländern näher beleuchtet wird.

 

Aber auch in unserer Arbeit mit Trends ist die Neugier nicht wegzudenken. Schließlich geht es genau darum, neue und interessante Entwicklungen zu erforschen. Letzte Woche waren wir zur Vorbereitung einer Trendexpedition in London, und haben dort – ganz nebenbei – selbstverständlich viele Dinge gesehen, die unsere Neugier geweckt haben: Entsteht hier ein neuer Trend? Wo ergeben sich Muster? Was erfüllt Bedüfnisse, was macht Spaß? 

 

Wenn jetzt die Tage wieder grauer, kälter und kürzer werden, ist die Neugier ein gutes Gegenmittel. Spüren Sie das Neue auf, suchen Sie das Interessante, probieren Sie das Unerprobte, lassen Sie sich auf Widersprüchlichkeit ein!

 

Ich wünsche Ihnen einen bunten Neugier-November und viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

 

Michael Kirmes

Chefredakteur Trend-Innovation-System

 

 

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Kloeckner.i

Auch in der Stahlindustrie kann menschzentriertes Design zu innovativen Lösungen führen, wie folgendes Beispiel zeigt, das wir für einen Kunden aus dieser Branche recherchierten:    

Kunden clustern

Kundenzentrierung kann dazu verleiten, Nicht-Kunden zu vernachlässigen. Dabei sind sie genau diejenigen, an denen potenzielle Disruptoren ansetzen, um einen Markt neu zu definieren. Es lohnt sich daher auch alle, die sich bisher (bewusst oder unbewusst) nicht für das eigene Produkt entscheiden, in die Bedürfnisanalyse miteinzubeziehen:

Hypothesentest

Für einen Workshop mit einem Institut der Fraunhofer-Gesellschaft haben wir den Bezug zwischen Methoden des Design Thinkings und der wissenschaftlichen Forschung herausgestellt. Denn auch in der Wissenschaftsarbeit findet Design Thinking immer mehr Anwendung, wie uns der Verbund Innovationsforschung, mit dem wir in Kontakt stehen, berichtet. Das experimentelle Überprüfen von Hypothesen als wesentlicher Bestandteil des Design-Thinking-Prozesses stellt nur eine von vielen Verbindungen dar: